Berauscht von den pelzigen, süßen Bibern kehren wir langsam heim
… was zuvor geschah.
Am Ufer sitzend knabbert ein Biber genüsslich an einem Weidenzweig. Seine Kelle hängt noch halb im Wasser und wir staunen über die stattliche Größe dieses Tieres. In Schleichfahrt nähern wir uns dem Tier, es ist absolut still an Bord. Deutlich hören wir den Biber knabbern und halten unsere Kameras bereit. Das Tier wirkt entspannt und lässt sich nicht stören. Das Boot ist mittlerweile nur noch 3m entfernt. Unglaublich.
Nach kurzer Zeit setzt das Boot langsam zurück und wir lassen den Biber in Ruhe frühstücken. „Das war einer meiner besten Mitarbeiter“, scherzt Ingo Ernst. Immer noch angetan von diesem Erlebnis setzen wir die Fahrt in Richtung Hafen fort. Hier und da schwimmen sie nun umher – die Biber des Peenetals, auf der Suche nach ihrem Frühstück. Die Sonne ist untergegangen, die ersten Fledermäuse fliegen am Boot vorbei und wir lauschen auf den letzten Metern dieser Tour dem Konzert der Vögel.
Kurz vor dem Hafen noch eine Überraschung. Ein junger Rehbock springt plötzlich in die Peene, durchschwimmt sie und verschwindet im Dickicht des anderen Ufers. „Eine gelungene Tour“, sagt Ingo und freut sich genauso wie wir über diese tollen Erlebnisse dieser Peenesafari.
Im Hafen angekommen, legen wir an und verabschieden uns voneinander, auch treffen wir die zwei Paddler wieder, die es sich mit einer Flasche Rotwein am Lagerfeuer,direkt am Wasser, gemütlich gemacht haben.
Ein fantastischer Abend auf der Peene geht zu Ende und wir können nun verstehen, was für ein echtes Naturparadies das Peenetal ist.
(Bericht von Sophia L.)